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Ausstellungen

Rob Hornstra

Medewerkers Vleesverwerkingsbedrijf Sirvydai Litouwen 2019
Bezirk
Internationale Zone
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Museum
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Mit einer retrospektiven Ausstellung wirft das Fotomuseum Den Haag einen neuen Blick auf das 20-jährige Schaffen des Fotografen Rob Hornstra.

Rob Hornstra ist national und international für seine langfristigen Dokumentarfilmprojekte wie The Sochi Project: An Atlas and Tourism in the Caucasus (2014), Man Next Door (2017) und The Europeans (2020 - 2030) bekannt.

In seinem Bestreben, ein menschliches Bild seiner Zeit zu zeichnen, stellt sich Hornstra in die reiche Tradition der humanistischen Fotografie, in der ihm große Namen wie Henri Cartier-Bresson, Dorothea Lange, Walker Evans und Ed van der Elsken vorausgegangen sind. Obwohl Landschaften und Stillleben in seinen Projekten eine wichtige Rolle spielen, überwiegen die Porträts. Hornstra beschreibt seine Projekte als langsamen Journalismus: Während der normale Journalismus aufzeichnet, was passiert, geht es beim langsamen Journalismus darum, langsam aufzudecken, warum bestimmte Dinge passieren.

Im ersten Jahrzehnt seiner Karriere konzentrierte sich Hornstra auf Russland, wo er den Übergang von einer aufstrebenden Wirtschaft zu einer zunehmend geschlossenen Gesellschaft festhielt. Er arbeitete an mehreren Geschichten in Russland, wobei sich seine Bewegungsfreiheit allmählich verringerte, bis er das Land nicht mehr betreten durfte. Seit 2019 konzentriert er sich auf die Erstellung eines Zeitdokuments über Europa, ein Projekt, das bis 2030 andauern wird. Obwohl die Entfernung zwischen Russland und Europa seit Jahrzehnten nicht mehr so groß war wie heute, bringt diese Ausstellung die beiden einander näher als je zuvor, indem sie den Fokus auf das richtet, was uns als Menschheit verbrüdert. Gibt es denn wirklich so große Unterschiede zwischen dem Metzger aus Frankreich oder aus Litauen oder zwischen den Fußballern aus Russland und England? Diese Ausstellung wird ein Fest der condition humaine sein, bei dem die gemeinsame Erfahrung des Menschseins geteilt werden kann.

Diese Retrospektive bietet eine neue Perspektive auf Hornstras Schaffen. Zum ersten Mal werden Verbindungen und Gemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Serien gesucht, an denen er seit 2003 gearbeitet hat. In Anlehnung an den deutschen Fotografen August Sander (1876-1964) hat er stets mit einer Liste von selbst definierten Kategorien wie Arbeit, Jugend, Sport, Verkehr und Religion gearbeitet. Obwohl diese kategorische Methode richtungsweisend ist, bleibt sie in der Präsentation seiner Arbeiten fast unsichtbar. Bis jetzt, denn diese Ausstellung konzentriert sich genau auf seinen kategorialen Arbeitsprozess und nutzt ihn, um Brücken zwischen den verschiedenen Serien zu schlagen, an denen er seit 2003 arbeitet.

Tage und Zeiten

9 Dezember 17 März 2024
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Neujahrstag 31. Dezember: 11:00 - 16:00
Neujahrstag 1. Januar: Geschlossen
€ 0,00 - 12,00
Normal € 12,00
19 bis 25 Jahre € 6,00
Bis 18 Jahre Kostenlos
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