Farren van Wyk - Mixedness is my Mythology

In ihrer ersten Soloausstellung in einem Museum, Mixedness is my Mythology, untersucht die südafrikanisch-niederländische Fotografin Farren van Wyk die komplexe historische Beziehung zwischen Migration, Ethnizität, Kolonialismus und Apartheid zwischen Südafrika und den Niederlanden. Als Kind einer südafrikanischen Mutter und eines niederländischen Vaters wurde Van Wyk im letzten Jahr der Apartheid geboren und als „farbig” klassifiziert. Ab ihrem sechsten Lebensjahr wuchs sie in den Niederlanden auf, umgeben von verschiedenen Kulturen. Diese Einflüsse sind in ihren Werken deutlich zu erkennen.   

Van Wyk entscheidet sich bewusst für die traditionelle Schwarz-Weiß-Bildsprache der Fotografie. In dieser „Farblosigkeit” kann sie neu definieren, was es bedeutet, eine Person mit dunkler Hautfarbe zu sein, und daran arbeiten, ihre gemischte Identität und die ihrer Familie zu akzeptieren. Indem sie ihre eigene Ikonografie schaffen, erschaffen sie ihre eigene Mythologie und eine Ode an Menschen mit dunkler Hautfarbe.